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ESR12Z-4DX-UC

Produktinformationen "ESR12Z-4DX-UC"

Mit 4 unabhängigen Kontakten, je 1 Schließer potenzialfrei 16A/250V AC, 230V-LED-Lampen bis 600W, Glühlampen 2000W. Stand-by-Verlust nur 0,03-0,4 Watt. Reiheneinbaugerät für Montage auf Tragschiene DIN-EN 60715 TH35. 2 Teilungseinheiten = 36mm breit, 58mm tief. Mit der patentierten Eltako-Duplex-Technologie (DX) können 3 der 4 normalerweise potenzialfreien Kontakte beim Schalten von 230V-Wechselspannung 50Hz trotzdem im Nulldurchgang schalten und damit den Verschleiß drastisch reduzieren. Hierzu einfach den N-Leiter an die Klemme (N) und die Außenleiter an 1 (L), 3 (L) oder 5 (L) anschließen. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Stand-by-Verlust von nur 0,1 Watt. Wird der Kontakt zum Steuern von Schaltgeräten verwendet, welche selbst nicht im Nulldurchgang schalten, sollte (N) nicht angeschlossen werden, da der zusätzliche Schließverzug sonst das Gegenteil bewirkt. Örtliche Universal-Steuerspannung 8..230V UC. Mit zusätzlichen Universalspannungs-Steuereingängen zentral ein und aus für 8..230V UC, von den örtlichen Steuereingängen galvanisch getrennt. Mit zusätzlichen Gruppen-Steuereingängen ein und aus für 8..230V UC. Gleiches Potenzial wie die örtlichen Steuereingänge. Über die Gruppen-Steuereingänge können Gruppen dieser Stromstoß­schalter in einer Zentralsteueranlage getrennt angesteuert werden. Versorgungsspannung wie die örtliche Steuerspannung. Durch die Verwendung bistabiler Relais gibt es auch im eingeschalteten Zustand keine Spulen-Verlustleistung und keine Erwärmung hierdurch. Nach der Installation die automatische kurze Synchronisation abwarten, bevor geschaltete Verbraucher an das Netz gelegt werden. Zentralbefehle haben immer Vorrang, die örtlichen Steuereingänge sind während des Zentralbefehls gesperrt. Bei einem Ausfall der Versorgungsspannung wird definiert ausgeschaltet. Mit dem oberen Drehschalter kann dieser Stromstoßschalter ganz oder teilweise von der Zentralsteuerung ausgenommen werden: ZE+ZA = zentral ein und zentral aus wirksam, ZE = nur zentral ein wirksam, ZA = nur zentral aus wirksam, ZE+ZA durchgestrichen = keine Zentralsteuerung wirksam. Mit dem mittleren Drehschalter werden für ES und ER die Funktionen des unteren Drehschalters vorgewählt. Mit ER werden die Klammerfunktionen gewählt. Wird BM gewählt kann mit einem Bewegungsmelder gesteuert werden, Funktion gemäß Bedienungsanleitung. Nicht zur Rückmeldung mit der Schaltspannung eines Dimmschalters geeignet. Hierzu nur die Relais ESR12DDX-UC, ESR12NP-230V+UC oder ESR61NP-230V+UC verwenden. Mit dem unteren Drehschalter kann zwischen 18 Funktionen gewählt werden.

Herstellerinformationen

ELTAKO GmbH - Schaltgeräte
Hofener Str. 54, 70736 Fellbach, DE
website@eltako.de

Sicherheits- und Warnhinweise

Verteilereinbaugeräte sind zentrale Komponenten in elektrischen Verteilungen. Sie erfüllen Aufgaben wie Schutz, Steuerung, Überwachung und Schaltung elektrischer Stromkreise. Unsachgemäße Auswahl, Installation oder Bedienung dieser Geräte kann jedoch zu Schäden oder gefährlichen Situationen führen. Nachfolgend die wichtigsten Warn- und Sicherheitshinweise:

Allgemeine Hinweise

  • Normen und Vorschriften:
  • Verteilereinbaugeräte müssen den geltenden Normen entsprechen, z. B. DIN EN 61439 für Schaltgerätekombinationen oder spezifische Normen für Schutz- und Schaltgeräte.
  • Fachgerechte Installation:
  • Installation und Wartung dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.
  • Einsatzbereiche:
  • Verteilereinbaugeräte sind für den Einsatz in genormten Verteilerschränken konzipiert und dürfen nur innerhalb der spezifizierten Umgebung verwendet werden.

Auswahl der Geräte

  • Gefahren und Hinweise:
  • Leistungsanforderungen:
  • Geräte müssen für die maximale Strom- und Spannungsbelastung des Stromkreises ausgelegt sein.
  • Schutzfunktionen:
  • Die Auswahl muss den Anforderungen des Stromkreises entsprechen (z. B. FI-Schalter für Fehlerstromschutz, LS-Schalter für Leitungsschutz).
  • Netzsystem:
  • Sicherstellen, dass die Geräte für das verwendete Netzsystem (TN, TT, IT) geeignet sind.
  • Schutzart:
  • In feuchten oder staubigen Umgebungen Verteilereinbaugeräte mit geeigneter Schutzart (z. B. IP54 oder höher) verwenden.

Montage und Anschluss

  • Gefahren und Hinweise:
  • Spannungsfreiheit sicherstellen:
  • Vor der Installation oder Wartung die Spannungsfreiheit prüfen und gegen Wiedereinschalten sichern.
  • Richtige Verdrahtung:
  • Anschlüsse entsprechend den Kennzeichnungen und den Herstellerangaben vornehmen.
  • Leitungsschutz beachten:
  • Leitungen müssen den Strombelastungen entsprechen und mechanisch geschützt sein.
  • Erdung:
  • Alle Geräte und Gehäuse müssen ordnungsgemäß geerdet sein.

Schutzmaßnahmen

  • Gefahren und Hinweise:
  • Berührungsschutz:
  • Alle Kontakte und leitenden Teile müssen gegen unabsichtliche Berührung geschützt sein (z. B. durch Abdeckungen).
  • Überlastschutz:
  • Schaltgeräte wie Leistungsschalter oder Leitungsschutzschalter müssen auf die Belastungsgrenzen abgestimmt sein.
  • Rückspannungen:
  • Bei Anlagen mit mehreren Einspeisungen oder Rückspeisungen (z. B. durch Photovoltaikanlagen) sind geeignete Trenn- oder Rückspeiseschutzgeräte erforderlich.
  • EMV-Störungen:
  • Bei empfindlichen Geräten oder Steuerungen auf zusätzliche Entstörmaßnahmen achten.

Sicherheit im Betrieb

  • Gefahren und Hinweise:
  • Regelmäßige Prüfungen:
  • Verteilereinbaugeräte regelmäßig auf Überhitzung, Beschädigungen oder lose Kontakte prüfen.
  • Auslösen von Schutzgeräten:
  • Nach dem Auslösen von Schutzgeräten (z. B. FI oder LS) die Ursache ermitteln und beheben, bevor sie zurückgesetzt werden.
  • Temperaturentwicklung:
  • Überhitzte Geräte oder Verbindungen können auf Überlastung oder Kontaktprobleme hinweisen und müssen sofort geprüft werden.

Wartung und Austausch

  • Gefahren und Hinweise:
  • Regelmäßige Sichtprüfung:
  • Schaltgeräte, Schutzgeräte und Verdrahtungen auf Abnutzung und mechanische Schäden prüfen.
  • Funktionsprüfung:
  • Regelmäßig die Funktion von Fehlerstromschutzschaltern, Überspannungsschutzgeräten und anderen Schutzmechanismen testen.
  • Austausch von defekten Geräten:
  • Defekte Geräte sofort austauschen. Ersatz nur durch baugleiche oder kompatible Modelle.
  • Sicherungsgeräte prüfen:
  • Sicherstellen, dass Sicherungen und Leitungsschutzschalter mit den spezifizierten Werten übereinstimmen.

Arbeitssicherheit

  • Schutzkleidung:
  • Tragen Sie isolierende Handschuhe und Schutzbrille bei Arbeiten an Verteilerschränken.
  • Werkzeuge:
  • Nur isolierte Werkzeuge verwenden, die für Arbeiten an elektrischen Anlagen geeignet sind.
  • Gefahr durch Rückspannung:
  • Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass keine Rückspannung aus anderen Einspeisungen oder Verbrauchern anliegt.

Prüfung und Inbetriebnahme

  • Sichtprüfung:
  • Vor der Inbetriebnahme alle Verdrahtungen, mechanische Befestigungen und Erdungsanschlüsse prüfen.
  • Isolationsprüfung:
  • Sicherstellen, dass keine Isolationsfehler vorliegen.
  • Funktionsprüfung:
  • Schutzeinrichtungen wie FI-Schalter, LS-Schalter und Überspannungsschutzgeräte testen.
  • Dokumentation:
  • Alle installierten Geräte und Prüfprotokolle in der Anlagendokumentation erfassen.

Zusätzliche Hinweise

  • Reservegeräte bereithalten:
  • Für kritische Anwendungen sollten geeignete Ersatzgeräte vorgehalten werden.
  • Einsatzgrenzen beachten:
  • Verteilereinbaugeräte nur innerhalb ihrer spezifizierten Grenzen für Strom, Spannung und Umgebungstemperatur betreiben.
  • Regelmäßige Wartung:
  • Wartungsintervalle gemäß den Herstellerangaben einhalten, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Nachrüstung und Erweiterung:
  • Nachrüstungen nur mit kompatiblen Geräten und unter Berücksichtigung der Netzbelastung vornehmen.

Besondere Einsatzbereiche

  • Wohngebäude:
  • Absicherung und Steuerung von Beleuchtung, Steckdosen und Haushaltsgeräten.
  • Gewerbe und Industrie:
  • Steuerung und Schutz von Maschinen, Beleuchtung und Produktionsanlagen.
  • Sicherheitsanwendungen:
  • Einsatz in sicherheitsrelevanten Bereichen wie Krankenhäusern, Rechenzentren oder Anlagen mit Notstromversorgung.
  • Ein korrekt ausgewähltes, installiertes und gewartetes Verteilereinbaugerät gewährleistet den sicheren und zuverlässigen Betrieb elektrischer Anlagen. Regelmäßige Prüfungen und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften minimieren Risiken und verlängern die Lebensdauer der Geräte.