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Drehdimmer Standard LED, Einsatz, Inkrementalgeber

Produktinformationen "Drehdimmer Standard LED, Einsatz, Inkrementalgeber"

Bestimmungsgemäßer Gebrauch Schalten und Dimmen von Beleuchtung Betrieb mit geeigneter Abdeckung Montage in Gerätedose nach EN 60670-1 Produkteigenschaften Gerät arbeitet nach dem Phasenan- oder Phasenabschnittprinzip Automatische Einstellung des zur Last passenden Dimmprinzips Gerät kann ohne Neutralleiter betrieben werden Einschalten durch lampenschonenden Softstart Einschalten mit zuletzt eingestellter Helligkeit oder gespeicherter Einschalthelligkeit Einschalthelligkeit dauerhaft speicherbar Minimalhelligkeit dauerhaft speicherbar Elektronischer Kurzschlussschutz mit dauerhafter Abschaltung spätestens nach 7 Sekunden Elektronischer Übertemperaturschutz Leistungserweiterung durch Leistungszusätze (Art.-Nr. ULZ 1755 REG) möglich Optionales Zubehör: Kompensationsmodul LED, Art.-Nr.: KM LED 230 U mit Inkrementalgeber ohne Nebenstelleneingang Nennspannung: AC 230 V ~ Netzfrequenz: 50/60 Hz Standby-Leistung: ca. 0,35 W Verlustleistung: ca. 2 W Umgebungstemperatur: −5 ... +45 °C Anschlussleistung bei 25 °C Glühlampen: 20 ... 210 W HV-Halogenlampen: 20 ... 210 W Elektronische Trafos: 20 ... 210 W Elektronische Trafos mit NV-LED: typ. 20 ... 60 W Induktive Trafos: 20 ... 210 VA Induktive Trafos mit NV-LED: typ. 20 ... 60 VA HV-LED-Lampen dimmbar: typ. 3 ... 60 W Kompaktleuchtstofflampen dimmbar: typ. 3 ... 60 W Ohmsch-kapazitiv: 20 ... 210 W Kapazitiv-induktiv: nicht zulässig Ohmsch-induktiv: 20 ... 210 VA Ohmsch und HV-LED: typ. 3 ... 60 W Ohmsch und Kompaktleuchtstoffl.: typ. 3 ... 60 W Betrieb ohne Neutralleiter: Mindestlast 50 W. Gilt nicht für Lasten mit HV-LED- und Kompaktleuchtstofflampen. Leistungszusätze: siehe Anleitung Leistungszusatz Anschluss: Schraubklemmen eindrähtig: 1 x 0,5 ... 4,0 mm2 2 x 0,5 ... 2,5 mm2 feindrähtig ohne Aderendhülse: 1 x 0,5 ... 4,0 mm2 2 x 0,5 ... 2,5 mm2 feindrähtig mit Aderendhülse: 1 x 0,5 ... 4,0 mm22 x 0,5 ... 1,5 mm2 Gesamtlänge Lastleitung: max. 100 m

Herstellerinformationen

Albrecht JUNG GmbH & Co. KG
Volmestraße 1, 58579 Schalksmühle, DE
impressum@jung.de

Sicherheits- und Warnhinweise

Unterputz- und Aufputz-Schalterprogramme umfassen Schalter, Steckdosen, Dimmer, Taster und ähnliche Geräte zur Steuerung und Versorgung elektrischer Verbraucher. Ihre korrekte Auswahl, Installation und Bedienung sind entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der elektrischen Anlage. Nachfolgend die wichtigsten Warn- und Sicherheitshinweise:

Allgemeine Hinweise

  • Normen und Vorschriften:
  • Schalterprogramme müssen den geltenden Normen entsprechen, z. B. DIN EN 60669 (Schalter) und DIN VDE 0620 (Steckdosen).
  • Fachgerechte Installation:
  • Installation und Wartung dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.
  • Einsatzbereiche:
  • Unterputz-Schalter für ästhetisch anspruchsvolle Innenräume.
  • Aufputz-Schalter für sichtbare Installationen, z. B. in Werkstätten, Garagen oder Außenbereichen.

Auswahl der Schalterprogramme

  • Gefahren und Hinweise:
  • Schutzart:
  • In feuchten oder staubigen Umgebungen Geräte mit geeigneter Schutzart (z. B. IP44 oder IP54) verwenden.
  • Belastbarkeit:
  • Sicherstellen, dass Schalter und Steckdosen für die maximalen Strom- und Spannungswerte der Verbraucher geeignet sind.
  • Materialeigenschaften:
  • In sicherheitskritischen Bereichen (z. B. Fluchtwegen) schwer entflammbare Materialien verwenden.
  • Design und Funktion:
  • Auswahl nach Anwendungszweck (z. B. Dimmer, Taster, Zeit- oder Bewegungsmelder).

Montage und Anschluss

  • Gefahren und Hinweise:
  • Spannungsfreiheit sicherstellen:
  • Vor Beginn der Installation die Spannungsfreiheit des Stromkreises prüfen und gegen Wiedereinschalten sichern.
  • Unterputz-Schalter:
  • Unterputzdosen sauber in der Wand verankern und ausreichend Platz für Verdrahtung lassen.
  • Aufputz-Schalter:
  • Gehäuse sicher an der Wand befestigen und Kabeldurchführungen abdichten, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Verdrahtung:
  • Kabelanschlüsse festziehen und korrekt verdrahten (z. B. L, N, PE). Lockere Verbindungen können zu Überhitzung führen.
  • Berührungsschutz:
  • Nach der Montage alle Kontaktstellen durch Abdeckungen oder Rahmen schützen.

Schutzmaßnahmen

  • Gefahren und Hinweise:
  • Überlastschutz:
  • Sicherstellen, dass Steckdosen und Schalter nicht über ihre Nennleistung hinaus belastet werden.
  • Erdung:
  • Steckdosen mit Schutzkontakt korrekt erden, um Personenschäden durch Fehlströme zu vermeiden.
  • Feuchtigkeitsschutz:
  • In Außenbereichen und Feuchträumen geeignete Geräte und Abdichtungen verwenden.
  • Kindersicherheit:
  • Steckdosen mit integriertem Berührungsschutz (Kindersicherung) in Haushalten mit Kindern einsetzen.

Sicherheit im Betrieb

  • Gefahren und Hinweise:
  • Prüfung der Funktion:
  • Schalter und Steckdosen nach der Installation auf Funktionalität prüfen.
  • Defekte erkennen:
  • Überhitzung, Verfärbungen oder Funkenbildung sind Anzeichen von Defekten und müssen sofort behoben werden.
  • Regelmäßige Reinigung:
  • Steckdosen und Schalter von Staub und Verschmutzungen befreien, um Störungen zu vermeiden.

Wartung und Austausch

  • Gefahren und Hinweise:
  • Regelmäßige Sichtprüfung:
  • Schalterprogramme auf Beschädigungen, lose Befestigungen und Verschmutzungen prüfen.
  • Austausch bei Defekten:
  • Defekte Geräte sofort austauschen. Ersatz nur durch baugleiche oder kompatible Modelle.
  • Reinigung:
  • Schalter und Steckdosen vorsichtig reinigen, ohne Feuchtigkeit ins Innere eindringen zu lassen.
  • Nachrüstungen:
  • Bei Erweiterungen sicherstellen, dass die bestehende Elektroinstallation die zusätzliche Belastung trägt.

Arbeitssicherheit

  • Schutzkleidung:
  • Isolierende Handschuhe und festes Schuhwerk bei Arbeiten an elektrischen Anlagen tragen.
  • Werkzeuge:
  • Nur isolierte Werkzeuge verwenden.
  • Gefahr durch Rückspannung:
  • Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass keine Rückspannung aus anderen Stromkreisen oder Einspeisungen anliegt.

Prüfung und Inbetriebnahme

  • Sichtprüfung:
  • Vor der Inbetriebnahme die Verdrahtung, Befestigung und Isolierung prüfen.
  • Funktionsprüfung:
  • Alle Schalt- und Steckfunktionen testen, um sicherzustellen, dass sie korrekt arbeiten.
  • Dokumentation:
  • Installierte Geräte und deren Funktionen dokumentieren, besonders in gewerblichen Anlagen.

Zusätzliche Hinweise

  • Kompatibilität sicherstellen:
  • Schalter, Steckdosen und Rahmen müssen miteinander kompatibel sein.
  • Nachrüstungen und Erweiterungen:
  • Nachträgliche Änderungen nur mit Geräten vornehmen, die für das bestehende Schalterprogramm geeignet sind.
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit:
  • In kritischen Bereichen geeignete Materialien und Schutzmaßnahmen wählen.
  • Energieeffizienz:
  • Bei Bedarf energieeffiziente Geräte wie Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren integrieren.

Besondere Einsatzbereiche

  • Wohngebäude:
  • Steuerung von Beleuchtung, Steckdosen und Smart-Home-Systemen.
  • Gewerbe und Industrie:
  • Steuerung von Arbeitsbeleuchtung, Maschinen und Sicherheitsfunktionen.
  • Außenbereiche:
  • Verwendung wetterfester Schalterprogramme für Garten- und Fassadenbeleuchtung.
  • Ein korrekt ausgewähltes, installiertes und gewartetes Schalterprogramm gewährleistet die Sicherheit und Funktionalität elektrischer Anlagen. Die regelmäßige Prüfung und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften minimieren Risiken und verlängern die Lebensdauer der Geräte.