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2.0 Taster-Eingabemodul FTS14EM

Produktinformationen "2.0 Taster-Eingabemodul FTS14EM"

Eingabemodul für den Eltako-RS485-Bus, 10 Steuereingänge für Universal-Steuerspannung. Stand-by-Verlust nur 0,1 Watt. Reiheneinbaugerat für Montage auf Tragschiene DIN-EN 60715 TH35. 2 Teilungseinheiten = 36mm breit, 58mm tief. Anschluss an den Eltako-RS485-Bus. Querverdrahtung Bus und Stromversorgung mit Steckbrücken. Betrieb in Verbindung mit FAM14 oder FTS14KS. 10 Steuereingange +E1..+E10/-E galvanisch getrennt von der Versorgungsspannung. Steuerspannung: 8..230V UC. Die Steuereingänge können entweder für Taster (Auslieferzustand), Fenster-Türkontakte oder Bewegungsmelder aktiviert werden. Ab der Fertigungswoche 21/19 können die Signale der Steuereingänge invertiert werden. Steuereingänge für Taster: Es werden Telegramme von Funktastern erzeugt (z.B. 0x70). Jeder FTS14EM kann am unteren Drehschalter entweder auf UT (= Universaltaster) oder auf RT (= Richtungstaster) eingestellt werden. Steuereingange für Fenster-Türkontakte: Es werden Telegramme des Funk-Fenster-Türkontaktes FTK erzeugt (EEP D5-00-01). Wenn der Eingang durch den Kontakt mit der extern anzulegenden Steuerspannung angesteuert wird, wird das Telegramm Fenster geschlossen erzeugt. Wenn der Kontakt geöffnet wird, wird das Telegramm Fenster offen erzeugt. Wie bei den Funksensoren FTK wird das Statustelegramm alle 15 Minuten wiederholt. Steuereingange für Bewegungsmelder: Es werden Telegramme des Funk-Bewegungs-Helligkeitssensors FBH erzeugt (EEP A5-08-01), wobei der Helligkeitswert immer 0 ist. Wenn der Eingang durch den Kontakt mit der extern anzulegenden Steuerspannung angesteuert wird, wird das Telegramm Bewegung erzeugt. Wenn der Kontakt geöffnet wird, wird das Telegramm Keine Bewegung erzeugt. Wie bei den Funksensoren FBH wird das Statustelegramm alle 15 Minuten wiederholt. Jedes Telegramm eines Kontakteingangs muss mit einer Identifikationsnummer (ID) in einen oder mehrere Aktoren gemäß deren Bedienungsanleitung eingelernt werden. Der untere Drehschalter legt fest, zu welcher Gruppe ein FTS14EM gehört. Insgesamt stehen 5 Gruppen (1, 101, 201, 301, und 401) mit je 100 IDs zur Verfügung. Am oberen Drehschalter (0..90) wird die ID innerhalb einer Gruppe eingestellt. Der ID-Bereich innerhalb einer Gruppe ergibt sich aus der Kombination von unterem und oberem Drehschalter und muss an jedem FTS14EM unterschiedlich eingestellt werden. Maximal 10 FTS14EM bilden eine Gruppe. Insgesamt sind also maximal 50 FTS14EM mit 500 Tastern oder Kontakten in einem RS485-Bus möglich. Um die notwendigen Lerntelegramme zum Einlernen in die Aktoren zu erzeugen, muss am oberen und unteren Drehschalter die gewünschte Gruppe ausgewählt werden. Für Taster im Bereich UT oder RT bzw. für Fenster-Türkontakte und Bewegungsmelder im Bereich RT. Dann den gewünschten Steuereingang betätigen. Im Betrieb muss dieselbe Gruppe dann im Bereich UT oder RT für Taster bzw. UT für Fenster-Türkontakte und Bewegungssensoren gewählt werden. Die LED unter dem oberen Drehschalter blinkt kurz auf, wenn ein angeschlossener Kontakt geschlossen wird. Optional: Es kann auch ein nur zwei Teilungseinheiten breites Funkantennenmodul FAM14 aus dem Gebäudefunk installiert werden, wodurch die Aktoren dann außer von den konventionellen Tastern und Kontakten über das FTS14EM zusätzlich mit Funktastern, Handsendern und Funksensoren angesteuert werden können. Da das FAM14 über ein integriertes Schaltnetzteil verfügt, entfällt bei dieser Installation das FTS14KS zur Stromversorgung. Durch das bidirektionale FAM14 ergibt sich auch die Möglichkeit, Rückmeldungen der Aktoren über Funk von dem Professional Smart Home Controller SafeIV auszuwerten. Der jeweilige Status der Aktoren kann damit angezeigt und auch geändert werden. Die Verbindung der HOLD-Klemmen aller Geräte regelt den Buszugriff und verhindert Kollisionen. Mit dem optionalen Funkausgabemodul FTS14FA können die Telegramme des FTS14EM auch in den Eltako-Gebäudefunk gesendet werden.

Herstellerinformationen

ELTAKO GmbH - Schaltgeräte
Hofener Str. 54, 70736 Fellbach, DE
website@eltako.de

Sicherheits- und Warnhinweise

Unterputz- und Aufputz-Schalterprogramme umfassen Schalter, Steckdosen, Dimmer, Taster und ähnliche Geräte zur Steuerung und Versorgung elektrischer Verbraucher. Ihre korrekte Auswahl, Installation und Bedienung sind entscheidend für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der elektrischen Anlage. Nachfolgend die wichtigsten Warn- und Sicherheitshinweise:

Allgemeine Hinweise

  • Normen und Vorschriften:
  • Schalterprogramme müssen den geltenden Normen entsprechen, z. B. DIN EN 60669 (Schalter) und DIN VDE 0620 (Steckdosen).
  • Fachgerechte Installation:
  • Installation und Wartung dürfen nur durch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen.
  • Einsatzbereiche:
  • Unterputz-Schalter für ästhetisch anspruchsvolle Innenräume.
  • Aufputz-Schalter für sichtbare Installationen, z. B. in Werkstätten, Garagen oder Außenbereichen.

Auswahl der Schalterprogramme

  • Gefahren und Hinweise:
  • Schutzart:
  • In feuchten oder staubigen Umgebungen Geräte mit geeigneter Schutzart (z. B. IP44 oder IP54) verwenden.
  • Belastbarkeit:
  • Sicherstellen, dass Schalter und Steckdosen für die maximalen Strom- und Spannungswerte der Verbraucher geeignet sind.
  • Materialeigenschaften:
  • In sicherheitskritischen Bereichen (z. B. Fluchtwegen) schwer entflammbare Materialien verwenden.
  • Design und Funktion:
  • Auswahl nach Anwendungszweck (z. B. Dimmer, Taster, Zeit- oder Bewegungsmelder).

Montage und Anschluss

  • Gefahren und Hinweise:
  • Spannungsfreiheit sicherstellen:
  • Vor Beginn der Installation die Spannungsfreiheit des Stromkreises prüfen und gegen Wiedereinschalten sichern.
  • Unterputz-Schalter:
  • Unterputzdosen sauber in der Wand verankern und ausreichend Platz für Verdrahtung lassen.
  • Aufputz-Schalter:
  • Gehäuse sicher an der Wand befestigen und Kabeldurchführungen abdichten, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Verdrahtung:
  • Kabelanschlüsse festziehen und korrekt verdrahten (z. B. L, N, PE). Lockere Verbindungen können zu Überhitzung führen.
  • Berührungsschutz:
  • Nach der Montage alle Kontaktstellen durch Abdeckungen oder Rahmen schützen.

Schutzmaßnahmen

  • Gefahren und Hinweise:
  • Überlastschutz:
  • Sicherstellen, dass Steckdosen und Schalter nicht über ihre Nennleistung hinaus belastet werden.
  • Erdung:
  • Steckdosen mit Schutzkontakt korrekt erden, um Personenschäden durch Fehlströme zu vermeiden.
  • Feuchtigkeitsschutz:
  • In Außenbereichen und Feuchträumen geeignete Geräte und Abdichtungen verwenden.
  • Kindersicherheit:
  • Steckdosen mit integriertem Berührungsschutz (Kindersicherung) in Haushalten mit Kindern einsetzen.

Sicherheit im Betrieb

  • Gefahren und Hinweise:
  • Prüfung der Funktion:
  • Schalter und Steckdosen nach der Installation auf Funktionalität prüfen.
  • Defekte erkennen:
  • Überhitzung, Verfärbungen oder Funkenbildung sind Anzeichen von Defekten und müssen sofort behoben werden.
  • Regelmäßige Reinigung:
  • Steckdosen und Schalter von Staub und Verschmutzungen befreien, um Störungen zu vermeiden.

Wartung und Austausch

  • Gefahren und Hinweise:
  • Regelmäßige Sichtprüfung:
  • Schalterprogramme auf Beschädigungen, lose Befestigungen und Verschmutzungen prüfen.
  • Austausch bei Defekten:
  • Defekte Geräte sofort austauschen. Ersatz nur durch baugleiche oder kompatible Modelle.
  • Reinigung:
  • Schalter und Steckdosen vorsichtig reinigen, ohne Feuchtigkeit ins Innere eindringen zu lassen.
  • Nachrüstungen:
  • Bei Erweiterungen sicherstellen, dass die bestehende Elektroinstallation die zusätzliche Belastung trägt.

Arbeitssicherheit

  • Schutzkleidung:
  • Isolierende Handschuhe und festes Schuhwerk bei Arbeiten an elektrischen Anlagen tragen.
  • Werkzeuge:
  • Nur isolierte Werkzeuge verwenden.
  • Gefahr durch Rückspannung:
  • Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass keine Rückspannung aus anderen Stromkreisen oder Einspeisungen anliegt.

Prüfung und Inbetriebnahme

  • Sichtprüfung:
  • Vor der Inbetriebnahme die Verdrahtung, Befestigung und Isolierung prüfen.
  • Funktionsprüfung:
  • Alle Schalt- und Steckfunktionen testen, um sicherzustellen, dass sie korrekt arbeiten.
  • Dokumentation:
  • Installierte Geräte und deren Funktionen dokumentieren, besonders in gewerblichen Anlagen.

Zusätzliche Hinweise

  • Kompatibilität sicherstellen:
  • Schalter, Steckdosen und Rahmen müssen miteinander kompatibel sein.
  • Nachrüstungen und Erweiterungen:
  • Nachträgliche Änderungen nur mit Geräten vornehmen, die für das bestehende Schalterprogramm geeignet sind.
  • Temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit:
  • In kritischen Bereichen geeignete Materialien und Schutzmaßnahmen wählen.
  • Energieeffizienz:
  • Bei Bedarf energieeffiziente Geräte wie Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren integrieren.

Besondere Einsatzbereiche

  • Wohngebäude:
  • Steuerung von Beleuchtung, Steckdosen und Smart-Home-Systemen.
  • Gewerbe und Industrie:
  • Steuerung von Arbeitsbeleuchtung, Maschinen und Sicherheitsfunktionen.
  • Außenbereiche:
  • Verwendung wetterfester Schalterprogramme für Garten- und Fassadenbeleuchtung.
  • Ein korrekt ausgewähltes, installiertes und gewartetes Schalterprogramm gewährleistet die Sicherheit und Funktionalität elektrischer Anlagen. Die regelmäßige Prüfung und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften minimieren Risiken und verlängern die Lebensdauer der Geräte.